Zur Museumsnacht 2014 war der Saturn günstig zu sehen. Das war einer der Gründe, am Mauritianum eine Beobachtung durchzuführen.
Zu Beginn ab 18 Uhr wurde die Sonne beobachtet. Zunächst dominierten Wolken den Himmel und die Zeit wurde mit Fußball gucken überbrückt.
Das 100mm-Spektiv mit Folienfilter. Ab und zu zeigte sich die Sonne in Wolkenlücken und es konnten große Sonnenflecken gesehen werden.
Im Museum spielte ein Musiker Didgeridoo.
Draußen wurde die Möglichkeit geboten, das Gleichgewicht auf der Slackline zu testen.
Valko Schilling beim visuellen Beobachten am Spektiv
Kevin Thieme beim Versuch, mit dem iPhone die Sonne zu fotografieren
Auf diese Weise ließen sich tatsächlich Sonnenflecken fotografieren. Hier eine Aufnahme mit einem Samsung Galaxy S2
Die Bevölkerung nahm das Angebot zur Beobachtung gut an.
Der Didgeridoo-Spieler konnte auch mit dem Dudelsack umgehen.
Das Mauritianum eröffnete zur Museumsnacht die Sonderausstellung "Heinz Olbrich – Stempeldrucke für Kinder / Monotypien aus der Tierwelt". Vor dem Museum bastelten Kinder daran angelehnte 3D-Objekte.
Wer sich zur Museumsnacht beim Mauritianum aufhielt, brauchte auf Fußball zur WM nicht zu verzichten. Allerdings ist der
DVB-Empfang in Altenburg sehr schlecht.
Hier, bei dem Fernrohren und im Mauritianum lag Infomaterial aus, der Flyer mit Infos zum Verein, der Flyer zum
Kinderfest am Bismarckturm, wo es am 28.6. die nächste Sonnenbeobachtung geben wird und eine Beschreibung des
Planetenwegprojekts von Kevin Thieme.
Das Wetter wurde allmählich besser.
André Heinze baute seinen Vixen auf und es wurde mit zwei Rohren weiterbeobachtet.
Die Sonne neigte sich dem Untergang entgegen. Menschen und Gegenstände warfen lange Schatten. Die Fenrohre mussten mehrfach umgesetzt werden, um zwischen den Bäumen eine passende Sichtlinie zu finden.
Nach Sonnenuntergang zog es zu. Das machte allerdings nichts, den in der langen Dämmerung wäre ohnehin am Himmel nichts zu sehen gewesen. In der Zwischenzeit wurde das Fußballspiel Uruguay - Costa Rica beobachtet. Dieser Service kam besonders bei Kindern gut an.
Oft kam es dabei zu "Fernseherfinsternissen" durch Menschen, die vor dem Bildschirm standen.
André Heinze und Volko Schilling beim Fußballgucken
Als es dunkel war, riss die Wolkendecke auf und Saturn zeigte sich in einer günstigen Lücke zwischen den Bäumen. So konnten zu später Stunde noch viele Menschen den Ringplaneten am Okular betrachten.