Die Mondfinsternis beobachteten Mitglieder des Altenburger Astronomieverein Bernhard Schmidt von drei Orten aus: Altenburg Südost (Joachim Blobelt und Frank Vohla), Zschaschelwitz (Thomas Fischer) und an der Müritz (André Heinze).
Fotos
Zschaschelwitz: Thomas Fischer, Canaon EOS an Pentax 75SDHF mit Reducer 0,72x
Altenburg Südost: Frank Vohla, Canon EOS 1000D mit Sigma 150-500 mm F5-6,3 APO DG OS
Beide Kameras waren auf ISO 400 eingestellt.
16:37 MEZ: Über Altenburg taucht der Mond aus den Wolken auf.
Wenige Sekunden später ist der teilverfinsterte Mond fast vollständig zu sehen.
Eine Aufnhame von 16:39 Uhr mit voller Brennweite von 500 mm.
f/6,3; 1/30 s
Der rote Farbsaum ist eine Folge der athmosphärischen Dispersion in Horizontnähe.
16:43 Uhr: Bei einer Belichtungszeit von 1 s ist der verfinsterte Teil gut im rötlichen Licht zu sehen, das die Erdatmoshäre auf den dorthin ablenkt.
16:43 Uhr: Auch über Zschaschelwitz ist der Mond vollständig zu sehen. 1/320 s bel.
16:44 Uhr, Zschaschelwitz: Bei 1/5 s Belichtungszeit fällt das rote Licht im Erdschatten auf.
16:44 Uhr, Altenburg: Die Schattengrenze hat ist etwas gewandert; 1/25 s
16:45 Uhr, Zschaschelwitz: 1/320 s bel.
16:45 Uhr, Altenburg: Die Horizontnähe ermöglicht es, bei 150 mm Brennweite, horizontnahe Objekte mit ins Bild zu nehmen. 1 s bel.
16:46 Uhr, Zschaschelwitz: 1/8 s bel.
16:49 Uhr, Zschaschelwitz: Neue Wolken nähern sich ...
... und nehmen den Mond in die Zange.
16:50 Uhr, Altenburg: Hochkant passt bei 150 mm Brennweite auch der Horizont immer noch mit auf das Bild.
16:53 Uhr: Neue Wolken ziehen heran. Letzte vollständige Bilder kommen bei schlechtem Seeing zustande.
Dann schlucken die Wolken auch über Altenburg wieder den Mond und geben ihn erst lange nach Finsternisende wieder frei.
Daten der Mondfinsternis
Ende der Totalität: 15:58 MEZ
Mondaufgang: 16:00 MEZ
Austritt aus dem Kernschatten: 17:18 MEZ