Der Projektbeginn wurde auf den 7.4. festgesetzt. Am 5.4. konnte Merkur im Feldstecher gesehen werden. Die nächsten Nächte waren nicht geeignet. Entweder klarte es zu spät auf oder es war zu dunstig. Am 13.4. gelang wieder eine Feldstechersichtung im Horizontdunst.
Am Abend des 14.4. war es klar genug, um den Planeten bis 21.30 Uhr MESZ mit bloßem Auge gesehen werden. Das bot Gelegenheit für erste Fotos.
14.4. 2003, 19.10 UT: Vom Südfenster Buchenring 35 aus fotografiert mit einer Minolta Dimage 7; Belichtungszeit: 4 s bei 800 ISO (F.Vohla); Merkur ist der helle Punkt etwas oberhalb der Bildmitte
Am gleichen Abend beobachtete Georg Junge von seiner Wohnung am Wagnerplatz aus den Merkur mit bloßem Auge. Von diesem Standort aus war er ebenfalls bis 21.30 Uhr MESZ mit bloßem Auge sichtbar. Beim Vereinstreff am 15.4. wurde eine gemeinsame Beobachtung auf der Poschwitzer Höhe vereinbart.
Bei der Beobachtung auf der Poschwitzer Höhe war der Merkur wieder bis 21.30 MESZ mit bloßem Auge zu sehen. Es entstanden wieder Fotos, u.a.:
16.4. 2003, 19.18 UT: Poschwitzer Höhe, Minolta Dimage 7; Belichtungszeit: 3 s bei 800 ISO (F.Vohla)
16.4. 2003, 19.20 UT: Poschwitzer Höhe, Minolta Dimage 7; Belichtungszeit: 3 s bei 800 ISO (F.Vohla); im Vordergrund
v.l.n.r.: Joachim Blobelt, Georg Junge und Alwin Friedel.
Merkur befindet sich oberhalb der Bildmitte über Georg Junge.
Die erfolgreiche Beobachtung wurde in der Gaststätte "Poschwitze Höhe" mit einem Bier gefeiert.