Der Förderverein Bismarckturm hatte 30 Vereine eingeladen, sein 2. Kinderfest mitzugestalten. Der Altenburger Astronomieverein Bernhard Schmidt e.V. war schon im Vorjahr beim ersten Fest dabei. Das Fest war sehr gut gelungen und so beteiligte sich unser Verein auch diesmal mit einer Sonnenbeobachtung
Zuerst war der Infotisch aufgebaut. Dort lagen der Infoflyer des Vereins und diverse kindgerechte Materialien vom Astronomietag aus.
Zu Beginn um 11 Uhr waren André Heinze, Valko Schilling und Frank Vohla dabei. André (l.) und Valko bauen gerade den Vixen VMC110L auf. Dahinter ist ein bereits beobachtungsbereites Yukon-Spektiv zu sehen.
Für den Vixen musste noch schnell ein Folienfilter gebastelt werden.
Für das Yukon fiel dabei noch etwas Folie für den seitlichen Sucher ab.
Anfangs störte Cirrostratus (hohe Wolken) die Beobachtung. Das Bild war sehr kontrastarm. Trotzdem waren zwei Sonneflecken
meistens zu sehen.
Handyfoto am Yukon
Die Kinder bekamen vom Veranstalter Laufkarten und konnten damit Preise gewinnen, wenn sie damit zehn Aukleber gesammelt hatten. Damit wurden die Kinder angeregt, möglichst viele Stände aufzusuchen. Auch bei uns wurden die Aufkleber vergeben.
Das Beobachten gefiel den Kindern und es erwies sich als sinnvoll, vorher den Sucher mit Filterfolie versehen zu haben, anstatt ihn zuzukleben, wie bei der Museumsnacht. Im Eifer zogen Kinder oft am Fernrohr und es musste neu ausgerichtet werden. Neuausrichtungen waren auch häufig wegen Wolken nötig.
In der Nähe betätigte sich die Freiwillige Feuerwehr. Am Tank des TLF 16 auf W50 wurde gerade eine Kübelspritze gefüllt.
Mit einer weiteren Kübelspritze zielten Kinder auf eine Büchsenpyramide.
Für den Nachmittag war eine kurze Lücke in den hohen Wolken angekündigt. Sie kam gegen 14 Uhr tatsächlich, was die kontrastreicheren Schattenwürfe anzeigen.
In dieser Zeit kam Joachim Blobelt mit seinem Helios-Refraktor dazu. Nun wurde mit drei Rohren beoabchtet.
Nachmittags nahm der Besucherandrang zu. Es kam zu Engpässen bei der Versorgung mit Laufkarten und Aufklebern. Der Beobachtungsplatz am Infotisch wurde durch Schattenwurf von Bäumen allmählich unbenutzbar. Zunächst wurde die Wegseite gewechselt.
Dann ging es durch's Gebüsch auf die Wiese.
Ein Halo kündigte Unheil an.
Tatsächlich zog es zu und ab ca. 16 Uhr regnete es zeitweise. Sonnenbeobachtungen waren nun aussichtslos. Deshalb wurde das Wappen am Turm im Spektiv eingestellt. 17 Uhr ging das Fest zu Ende.