Nachdem ein astronomischer Schultag an der Wilhelm-Busch-Grundschule im September 2014 den wissbegierigen Kindern und uns Spaß gemacht hatte, wurden wir zum Schulfest am 1.10.2015 eingeladen, um eine Sonnebeobachtung durchzuführen.
Wie auf dieser Aufnahme mit einer Kompaktkamera zu sehen ist, zeigte sich die Sonne schön fleckenreich und das Wetter war fast sommerlich. Der Herbst machte sich allerdings dadurch bemerkbar, dass die Sonne zu Beginn des Festes um 16:00 Uhr schon ziemlich horizontnah stand.
Besonderheit der Wilhem-Busch-Schule ist die ethnische Vielfalt. Ein großer Teil der Kinder kommt aus Flüchtlingsfamilien aus vielen Ländern. Der Fahnenmast zeigt die Vielfalt an. Das Lied vom schlafenden Bruder Jakob wurde in allen von den Kindern gesprochenen Sprachen vorgetragen, was sich einige Minuten hinzog. Die Intergration gelingt offensichtlich vorbildlich.
Obwohl die Sonne schon zu Beginn tief stand, waren die großen Sonnenflecken in den Fernrohren sehr gut zu sehen. Hier beoabachtet ein Kind am 8"-Dobson von Uwe becker.
Unterdessen wurde ein Theaterstück in mehreren Sprachen aufgeführt.
Die Instrumente: vorn ein 100mm-Yukon, dahinter ein 8"-Dobson und weiter hinten auf der Bank ein Solarscope (Projektor).
Die Instrumente von der anderen Seite her. Die Lehrerin Anja Kluge hatte Papier und Stifte organisiert, damit die Kinder die Sonnenflecken zeichnen konnten.
Der Blick von oben zeigt lange Schatten.
17:03: Die Schatten reichen schon nahe an die Fernrohre heran. Lange wird der Beobachtungsplatz nicht mehr zu halten sein.
Wenig später wurden Standortwechsel nötig. Bald war der Zaun erreicht.
Schließlich zogen wir mit dem leichten Spektiv noch an das andere Ende des Schulhofs um, wo noch für einige Minuten Beobachtungen möglich waren.
17:47 Uhr
Die letzte Aufnahme ist von 17:53 Uhr. Wenig beendeten wir die Beobachtung, weil auch das letzte Fleckchen Schulhof in Schatten getaucht war. Das passte zeitlich nicht schlecht, weil 18 Uhr ein Umzug begann.