Mond und Jupiter sollten die wichtigsten Beobachtungsobjekte zum Astronomietag 2014 sein. Als Beobachtungsort wurde eine
Wiese hinter den Plattenbauten des Buchenring in Altenburg Südost ausgewählt. Parallel zur Beobachtung wurde ein Geocaching Event
organsiert, das auch zahlreiche auswärtige Gäste, u.a. aus Leipzig anlockte. Nach ersten Schätzungen lag die Teilnehmerzahl bei
etwa 70.
Lediglich das Wetter machte zunächst Schwierigkeiten. Saharasand hatte schon seit einer Woche für Eintrübung gesorgt. Tagsüber war der Himmel verschleiert und
die Sonne zeigte sich nur als verschwommener Fleck. Unmittebar
zum Beginn 20:30 MESZ war wenigstens der Mond noch zu sehen. Dann zog es zu. Die Beobachtung schien gescheitert.
Später zeigten sich doch ab und zu Wolkenlücken. Weil fünf Fernrohre aufgebaut waren, hielten sich die Schlangen in Grenzen und Alle konnten Mondkrater bewundern
In den wolkenbedingten Zwangspausen bot sich Gelegenheit zu Gesprächen und es wurde Infomaterial verteilt.
Die am Geocaching teilnahmen, nutzten diese Pausen, um sich ins Logbuch einzutragen.
Später lösten sich die mittleren Wolken auf. In den höheren Luftschichten wurden weiterhin mehrere Größenklassen Licht geschluckt, so dass außer Mond, Jupiter und Kapella nur zeitweilig mehr Objekte mit bloßem Auge zu sehen waren. Dafür war das Seeing ausgezeichnet. Die Luft war sehr ruhig und im Fernrohr zeigte sich die Jupiterbewölkung sehr detailreich. Viele Menschen waren von diesem Anblick begeistert. Besonders beeindruckt waren zwei Mädchen, die zahlreiche Fragen stellten und die Themen ausweiteten bis hin zu Schwarzen Löchern und dem Urknall.