Totale Sonnenfinsternis 29. März 2006

Aufnahmen mit Russentonne und Canon EOS300D von Frank Vohla

Alle Zeitangaben sind in EEST (UT+3h). Die Kamera war auf ISO 200 eingestellt.

zunehmende Verfinsterung Totalität abnehmende Verfinsterung

Zunehmende Verfinsterung

12:38; 1/500 s
1. Kontakt
12:43; 1/500 s
12:48; 1/500 s 12:58; 1/500 s
13:02 1/500 s 13:16 1/500 s
13:21; 1/500 s 13:24; 1/500 s
13:28; 1/320 s 13:31; 1/320 s
13:35; 1/320 s 13:38; 1/320 s
13:40; 1/320 s 13:44; 1/320 s
13:44:34
Ein Sonnenfleck wird angeknabbert.
13:45:31
Der Fleck ist weg.
13:47:59; 1/250 s 13:49:44; 1/250 s
13:51:47; 1/250 s 13:53:21; 1/160 s

Totalität

Diamantring


13:54:38: Eine halbe Minute vor dem 2. Kontakt lugt nur noch ein kleines Stück Sonne über den Mondrand hinaus. Erste Protuberanzen werden sichtbar. Diese Aufnahme entstand ohne Filter bei einer Belichtungszeit von 1/4000 s.

Perlschnur


13:54:41: Der Diamantring wandelt sich in die Perlschnur. Der Sonnenrand wird durch Mondberge unterbrochen. Belichtungszeit: 1/4000 s


Drei Sekunden später ist das Perlschnurphänomen deutlich zu sehen.


13:54:47: Weitere drei Sekunden später ist das gleißende Licht verschwunden. Belichtungszeit: 1/4000 s


13:54:51: Bei einer Belichtungszeit von 1/2500 s treten Protuberanzen etwas deutlicher hervor.


13:54:55: Bei dieser Aufnahme mit 1/640 s Belichtungszeit sind die Protuberanzen schön zu sehen und auch schon ein Bisschen von der Korona. Das Bild wurde etwas mit gimp gequält.


13:55:04
Belichtungszeit: 1/250 s
unbearbeitet


13:55:12
Belichtungszeit: 1/100 s
Bei längeren Belichtungszeiten kommt die Korona allmählich besser zum Vorschein. Die nächsten Bilder mit schrittweise verlängerter Belichtungszeit werden das zeigen.


13:55:19
Belichtungszeit: 1/50 s


13:55:30
Belichtungszeit: 1/15 s
Die Protuberanzen sind nun überbelichtet. Dafür treten Strukturen der Korona deutlicher zu Tage


13:55:37
Belichtungszeit: 1/10 s
Diese Aufnahmen sind bei weitem nicht so beeindruckend, wie der Anblick mit dem bloßem Auge oder dem Feldstecher. Das Auge verträgt einen größeren Kontrastumfang und so sah man mehr Details der Korona. Auf den Bildern ist auch die ocker-grünliche Fänliche Färbung der Korona nicht zu sehen. Nur der Grünstich auf der mit gimp gequälten Aufnahme weiter oben gibt eine Andeutung davon wieder.


13:55:45
Belichtungszeit: 1/6 s


13:55:54
Belichtungszeit: 1/4 s

Dann machte ich zwei Minuten lang keine Aufnahmen mehr mit dieser Kamera und nutzte die Zeit für längere visuelle Beobachtung und für einen Schwenk mit der freien Videokamera von der Sonne zur Venus, die nahe am aufgehellten Horizont zu sehen war. Die m4v-Datei kann man u.a. mit Quicktime, iTunes oder auf einem iPod abspielen. Auf diesem Videoschnipsel gibt es nicht das Problem, dass die Korona das Bildformat sprengt...


13:57:48
Belichtungszeit: 1/2 s
Die Korona beginnt nun auch, nach links und rechts aus dem Bildformat zu fließen.


13:57:54
Ein Versuch, mit 1,3 s Belichtungszeit noch ein paar Details äßerer Koronabereiche einzufangen.


13:58:01
Belichtungszeit: 1/15 s
Langsam nähert sich die Totalität dem Ende. Die rechte Seite erscheint nun heller.


13:58:05
Belichtungszeit: 1/60 s
Die Fokussierung ist jetzt schlechter, als zu Beginn der Totalität. Vermutlich verlangte die starke Abkühlung hier Tribut.


13:58:10
Belichtungszeit: 1/160 s
Jetzt sind die Protuberanzen auf der rechten Seite gut zu sehen.


13:58:17
Belichtungszeit: 1/320 s
Der Rand wird heller und es werden auch kleine Protuberanzen sichtbar. Noch eine halbe Minute bis zum 3. Kontakt.


13:58:25
Belichtungszeit: 1/250 s
Weißes Licht deutet sich am Rand an.


13:58:29
Belichtungszeit: 1/250 s
Wenige Sekunden bis zur Perlschnur.


13:58:32
Belichtungszeit: 1/250 s
Erstes Sonnenlicht durchflutet Täler am Mondrand: Die Perlschnur.


13:58:35
Belichtungszeit: 1/150 s
Drei Sekunden später ist ein wunderschöner Diamantring zu sehen.

Abnehmende Verfinsterung

14:02; 1/250 s 14:05; 1/250 s 14:08; 1/250 s 14:09; 1/250 s
14:11; 1/400 s 14:16; 1/400 s 14:20; 1/400 s
14:25; 1/400 s 14:30; 1/400 s
14:36; 1/400 s 14:44; 1/400 s
14:50; 1/400 s 14:55; 1/400 s
14:59; 1/400 s 15:03; 1/400 s
Zwei Sonnenflecken sind wieder da.
15:07; 1/400 s 15:10; 1/400 s
Auch der dritte Fleck ist wieder zu sehen.
15:12; 1/400 s
Eine Minute vor dem 4. Kontakt ziehen dünne Wolken durch.
15:13:01; 1/400 s
15:13:07; 1/400 s 15:13:15; 1/400 s
Sekunden vor dem 4. Kontakt ist die Verfinsterung nur noch zu erahnen.
15:13:20; 1/400 s
Nun ist nichts mehr vom Mond zu sehen.

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